Schriftdolmetschen

Beim Schriftdolmetschen werden akustische Informationen live in schriftliche Informationen übertragen. So können Gehörlose oder hörgeschädigte Menschen dem Inhalt einer Rede oder einer Vorlesung in der Uni selbstständig folgen.

Im Arbeitsleben, bei Behördengängen, beim Arzt oder im Krankenhaus, oder z.B. bei Veranstaltungen die inklusiv sind, ermöglichen Schriftdolmetscher:innen die Teilhabe von nicht hörenden Menschen, die sonst nicht oder nur teilweise verstehen was passiert und dadurch ausgeschlossen werden.

Dies ist ein Weg, live Informationen an hörgeschädigte oder gehörlose Menschen zu vermitteln. Der zweite ist das Gebärdensprachdolmetschen.

Akustische Informationen schriftdolmetschen lassen – Wie funktioniert das?

Der oder die Schriftdolmetscher:in sitzt bei einer zu verschriftlichenden Veranstaltung in einem Nebenraum oder direkt neben dem Sprechenden und verschriftlicht das Gehörte.

Dies funktioniert entweder über das klassische Mittippen auf der Laptoptastatur oder mithilfe einer Spracherkennungssoftware. Das Gesagte wird dann live mitgesprochen (hier sitzt der oder die Dolmetschende am besten in einem anderen Raum) und landet über die Software auf der Leinwand (bei öffentlichen Veranstaltungen), dem Laptop-Bildschirm oder dem Tablet des Kunden oder der Kundin.

Schriftdolmetschen funktioniert sowohl bei Live-Veranstaltungen als auch bei Online-Veranstaltungen über Anwendungen wie z.B. Teams oder Zoom.

Die Einsatzgebiete beim Schriftdolmetschen sind vielfältig. Sie reichen von der Schule und Universität über öffentliche Veranstaltungen, Arztbesuche oder Dienstbesprechungen bis hin zu Gerichtsverhandlungen, Polizeibesuchen oder Gottesdiensten.

Vom Präsenz-Dolmetschen bis zum OnlineSchriftdolmetschen: Was wir Ihnen als Schriftdolmetscher-Dienstleister bieten

Beim Schriftdolmetschen unterscheidet man zwischen drei Arten des Dolmetschens: Präsenz-Schriftdolmetschen, Online-Schriftdolmetschen und Semi-Präsent-Schriftdolmetschen.

Präsenz-Dolmetschen

Beim Präsenz-Schriftdolmetschen ist der oder die Schriftdolmetscher:in mit vor Ort. Entweder sitzt das Schriftdolmetsch-Team direkt neben dem oder Kund:in und es wird über ein Laptop oder Tablet mitgelesen. Oder die Dolmetschenden sitzen in einem Nebenraum und die Kund:innen bekommen den Text auf ihr Endgerät oder eine Leinwand geschickt. So können die Dolmetschenden sich selbst vor Ort um die Technik kümmern, sie können Namen direkt in der Veranstaltung erfragen und sie können sich ggf. bemerkbar machen, falls alle durcheinandersprechen und die Dolmetschenden nicht mehr hinterherkommen.

Online-Schriftdolmetschen

Wie der Name schon verrät, wird hier online gedolmetscht. Das ist z.B. der Fall bei Veranstaltungen, die online über Zoom oder Teams o. Ä. abgehalten werden. Die Schriftdolmetscher:innen bekommen dann den Ton ebenfalls über die Veranstaltung und schicken Ihren Text via Software zu den Kund:innen. So kann einfach mitgelesen werden und der oder die Kund:in fällt nicht auf und kann selbstständig dem Geschehen folgen. Zudem entfällt natürlich die Reisezeit und die damit verbundenen Kosten. Allerdings ist man hier sehr abhängig von der Technik, wenn etwas nicht funktioniert können die Dolmetschenden wenig dagegen unternehmen.

Semi-Präsenz-Dolmetschen

Dies ist eine Mischform aus dem Präsenz- und dem Online-Schriftdolmetschen. Dabei sitzt ein:e Schriftdolmetscher:in zu Hause am heimischen PC und der oder die Kolleg:in ist vor Ort und kann z.B. die Technik aufbauen und bei Problemen vor Ort direkt einspringen. Dementsprechend hat man hier die Vorteile aus beiden bereits genannten Formen, allerdings sind hier Reisekosten zu bezahlen und falls die Technik bei der oder dem Dolmetschenden online ausfällt, steht der oder die andere alleine da.

Schriftdolmetschen: Kosten und mögliche Kostenübernahmen

In der Regel besteht ein Rechtsanspruch auf die Finanzierung von Schriftdometscher:innen, das heißt, die Bezahlung der Schriftdolmetschenden wird für Menschen mit Hörbeeinträchtigung im Rahmen des Nachteilsausgleich in vielen Fällen übernommen. Rechtsgrundlage sind hierfür unter Anderem das Sozialgesetzbuch oder das Behindertengleichstellungsgesetz.

Die Kosten können z.B. von Integrationsämtern, Krankenkassen, der Bundesagentur für Arbeit oder einem Gericht übernommen werden. Der Kostenträger variiert hier je nach Einsatzgebiet. Informieren Sie sich am besten vorher, wer zuständig ist. Eine Übersicht finden Sie in unserem Ratgeberartikel “Kostenübernahme bei Schriftdolmetschen

Lassen Sie uns reden. Einfach. Klar. Jetzt.

Fragen? Sie benötigen ein Angebot über Schriftdolmetschen?
Kontaktieren Sie uns!

Worum geht es beim Schriftdolmetschen?

Beim Schriftdolmetschen werden akustische Informationen live in schriftliche Informationen übertragen. So können Gehörlose oder hörgeschädigte Menschen dem Inhalt einer Rede oder einer Vorlesung in der Uni selbstständig folgen.

Was sind die Einsatzgebiete des Schriftdolmetschens?

Im Arbeitsleben, bei Behördengängen, beim Arzt oder im Krankenhaus, oder z.B. bei Veranstaltungen die inklusiv sind, ermöglichen Schriftdolmetscher:innen die Teilhabe von nicht hörenden Menschen, die sonst nicht oder nur teilweise verstehen, was passiert und dadurch ausgeschlossen würden.

Wie funktioniert das Schriftdolmetschen?

Das Schriftdolmetschen funktioniert entweder über das klassische Mittippen auf der Laptoptastatur oder mithilfe einer Spracherkennungssoftware. Das Gesagte wird dann live mitgesprochen (hier sitzt der oder die Dolmetschende am besten in einem anderen Raum) und landet über die Software auf der Leinwand (bei öffentlichen Veranstaltungen), dem Laptop-Bildschirm oder dem Tablet des Kunden oder der Kundin.

Schriftdolmetschen funktioniert sowohl bei Live-Veranstaltungen als auch bei Online-Veranstaltungen über Anwendungen wie z.B. Teams oder Zoom.